Discussion:
Kyocera FS-1020D: Druckversatz zwischen Vorder- und Rückseite
(zu alt für eine Antwort)
Tilo Baumann
2004-08-18 16:57:07 UTC
Permalink
Bei meinem neuen FS-1020D wird im Duplex-Betrieb die Rückseite 3mm höher
begonnen als die Vorderseite.

Bei ASCII findet damit 1 ganze Schreibzeile meiner 16cpi Zeichen mehr auf
Rückseite Platz als auf der Vorderseite.

Zwei verschiedene Vorderseiten beginnen gleichhoch. Dito für Rückseiten.

Sind solche Toleranzen hinzunehmen?
Wie groß ist der Versatz bei anderen Lasern/FS-1020D?
Bernd Joh.
2004-08-20 14:43:01 UTC
Permalink
Moin,

da der Drucker i.d.R. die genaue Papierposition über
Sensoren ermittelt, sollte der Druck derselben Seite schon
etwa die gleiche Position auf dem Papier erreichen. Kleine
Toleranzen sind IMHO im Bereich des Möglichen.
Ich tippe daher auf ne Einstellungssache im Treiber oder in
der verwendeten Software.
Post by Tilo Baumann
Bei meinem neuen FS-1020D wird im Duplex-Betrieb die Rückseite 3mm höher
begonnen als die Vorderseite.
Bei ASCII findet damit 1 ganze Schreibzeile meiner 16cpi Zeichen mehr auf
Rückseite Platz als auf der Vorderseite.
Zwei verschiedene Vorderseiten beginnen gleichhoch. Dito für Rückseiten.
Sind solche Toleranzen hinzunehmen?
Wie groß ist der Versatz bei anderen Lasern/FS-1020D?
Gruss
Bernd
Tilo Baumann
2004-08-21 08:09:07 UTC
Permalink
Post by Bernd Joh.
da der Drucker i.d.R. die genaue Papierposition über
Sensoren ermittelt, sollte der Druck derselben Seite schon
etwa die gleiche Position auf dem Papier erreichen. Kleine
Toleranzen sind IMHO im Bereich des Möglichen.
Gilt 3mm Versatz nicht mehr als 'etwa' bzw. 'klein'?
Post by Bernd Joh.
Ich tippe daher auf ne Einstellungssache im Treiber oder in
der verwendeten Software.
Unix liefert bei jedem Druckauftrag ps, und der Drucker besitzt eine
ps-Emulation. Er wird betrieben nur von einer ppd-Datei (einer
Textdatei), die von Kyocera stammt, und braucht damit keinen 'richtigen'
Treiber.

Das Druckauftrag-Programm ist ein grafischer Abkömmling von lp: gtklp.
Darin kann ich einige Abstände einstellen, aber die beziehen sich auf
Vor- wie Rückseiten gemeinsam.

Wieviel Druckversatz zwischen Vor- und Rückseite kennen andere Laser bei
Duplex?




Tilo
Hans Obermann
2004-08-25 12:10:15 UTC
Permalink
Post by Tilo Baumann
Wieviel Druckversatz zwischen Vor- und Rückseite kennen andere Laser bei
Duplex?
Tilo
1-4 mm sind als "normal" anzusehen. Wobei 90% aller geräte neuerer
bauart sich mit 1-2 mm begnügen.
Thorsten Lange
2004-08-26 07:35:09 UTC
Permalink
Hans Obermann <***@gmx.de> writes:

[Versatz im Duplexbetrieb]
Post by Hans Obermann
1-4 mm sind als "normal" anzusehen. Wobei 90% aller geräte neuerer
bauart sich mit 1-2 mm begnügen.
ACK. Man sollte dabei auch beachten, dass man für zwei-, dreihundert
Euro einfach keine absolute Präzision erwarten kann.

Bye,
Thorsten
Kallu Wiegand
2004-08-26 16:30:23 UTC
Permalink
Post by Thorsten Lange
[Versatz im Duplexbetrieb]
Post by Hans Obermann
1-4 mm sind als "normal" anzusehen. Wobei 90% aller geräte neuerer
bauart sich mit 1-2 mm begnügen.
ACK. Man sollte dabei auch beachten, dass man für zwei-, dreihundert
Euro einfach keine absolute Präzision erwarten kann.
Vielleicht zu teuer? ;-) Mein Canon i560 (ca 110,00 Euro) produziert
beim Duplexdruck (von Hand neu einlegen) einen Höhenversatz, der nur bei
Haarlinien so gerade noch sichtbar ist.
Wenn, wie der OP schreibt, der Drucker die Rückseite höher ansetzt *und*
dann eine Zeile mehr drauf passt, dann ist das IMHO kein Hardwaremangel,
sondern im Treiber ist die Seitengröße für Vorder- und Rückseiten
(gerade und ungerade Seiten) *ungleich* definiert. Vielleicht müsste man
sie explizit gleich definieren? Treiber kann auch das Ausgabemodul der
Textverarbeitung etc. sein.
Der "bedruckbaren Fläche", die hardwaremäßig definiert ist, ist es
schnuppe, ob eine Vorder- oder Rückseite daherkommt.



Gruß, Kallu
--
Schönen Rest vom Tag <
Tilo Baumann
2004-08-27 08:30:42 UTC
Permalink
Post by Kallu Wiegand
Post by Thorsten Lange
[Versatz im Duplexbetrieb]
Post by Hans Obermann
1-4 mm sind als "normal" anzusehen. Wobei 90% aller geräte neuerer
bauart sich mit 1-2 mm begnügen.
ACK. Man sollte dabei auch beachten, dass man für zwei-, dreihundert
Euro einfach keine absolute Präzision erwarten kann.
Vielleicht zu teuer? ;-) Mein Canon i560 (ca 110,00 Euro) produziert
beim Duplexdruck (von Hand neu einlegen) einen Höhenversatz, der nur bei
Haarlinien so gerade noch sichtbar ist.
Wenn, wie der OP schreibt, der Drucker die Rückseite höher ansetzt *und*
dann eine Zeile mehr drauf passt, dann ist das IMHO kein Hardwaremangel,
Ich schrieb: bei Textdruck mit einstellbaren Abständen zum oberem und
unterem Rand führt dieser Versatz zu einer Zeile mehr bei genannter
Zeichengröße und genanntem Zeilenabstand.

Wenn du Postscript-Seiten ausdruckst, fängt die Rückseite 3mm höher an
und hört auch 3mm höher auf. (Dito für pdf und Co.)
Post by Kallu Wiegand
sondern im Treiber ist die Seitengröße für Vorder- und Rückseiten
(gerade und ungerade Seiten) *ungleich* definiert. Vielleicht müsste man
sie explizit gleich definieren? Treiber kann auch das Ausgabemodul der
Textverarbeitung etc. sein.
Siehe dazu, was ich über Treiber und dessen Herkunft schrieb.
Post by Kallu Wiegand
Der "bedruckbaren Fläche", die hardwaremäßig definiert ist, ist es
schnuppe, ob eine Vorder- oder Rückseite daherkommt.
Bei meinem Drucker erfolgt Duplexdruck so: Die Vorderseite wird bedruckt
und das Blatt erscheint zu etwa 3/4 im Ablagefach. Es wird aber noch
von Walzen gehalten und sogleich wieder zurückgezogen, im Drucker
gedreht, auf der Rückseite bedruckt und ausgegeben. Das erstmalige
Erscheinen des Blattes kannst du dir wie das kurzzeitige Herausstrecken
einer Zunge vorstellen.

Ich vermute, daß es für den Versatz eine Rolle spielt, wie weit das
Blatt nach dem Bedrucken der Vorderseite herausgeführt wird, bzw. an
welcher Stelle genau die Walzen von der einen in die andere Drehrichtung
umschalten. Diese Stelle - stelle ich mir vor - wird von einem
Hardware-Sensor unter Bezug auf das Papiermaß bestimmt.

Wie ich in einem anderen Followup in diesem Thread schrieb, testet
KyoceraMita, ob der Versatz 'durch einen Serviceparameter' einstellbar
ist.



Tilo
Kallu Wiegand
2004-08-27 10:32:15 UTC
Permalink
Post by Tilo Baumann
Post by Kallu Wiegand
Wenn, wie der OP schreibt, der Drucker die Rückseite höher ansetzt *und*
dann eine Zeile mehr drauf passt, dann ist das IMHO kein Hardwaremangel,
Bei meinem Drucker erfolgt Duplexdruck so: Die Vorderseite wird bedruckt
und das Blatt erscheint zu etwa 3/4 im Ablagefach. Es wird aber noch
von Walzen gehalten und sogleich wieder zurückgezogen, im Drucker
gedreht, auf der Rückseite bedruckt und ausgegeben. Das erstmalige
Erscheinen des Blattes kannst du dir wie das kurzzeitige Herausstrecken
einer Zunge vorstellen.
Hoffentlich meint er das nicht ernst. ;-)
Post by Tilo Baumann
Ich vermute, daß es für den Versatz eine Rolle spielt, wie weit das
Blatt nach dem Bedrucken der Vorderseite herausgeführt wird, bzw. an
welcher Stelle genau die Walzen von der einen in die andere Drehrichtung
umschalten. Diese Stelle - stelle ich mir vor - wird von einem
Hardware-Sensor unter Bezug auf das Papiermaß bestimmt.
Was für ein Sensor? Lichtschranke wohl nicht, da sind 3mm zuviel. Mich
stört ganz einfach, dass der Drucker auf die Rückseite mehr drucken kann
als auf eine Vorderseite, das muss Sofware sein.
Post by Tilo Baumann
Wie ich in einem anderen Followup in diesem Thread schrieb, testet
KyoceraMita, ob der Versatz 'durch einen Serviceparameter' einstellbar
ist.
Der Parameter wird in der Software liegen.

Gruß, Kallu
--
Schönen Rest vom Tag <
Tilo Baumann
2004-08-28 10:45:45 UTC
Permalink
Hallo Kallu,
Post by Kallu Wiegand
Post by Tilo Baumann
Post by Kallu Wiegand
Wenn, wie der OP schreibt, der Drucker die Rückseite höher ansetzt *und*
dann eine Zeile mehr drauf passt, dann ist das IMHO kein Hardwaremangel,
Bei meinem Drucker erfolgt Duplexdruck so: Die Vorderseite wird bedruckt
und das Blatt erscheint zu etwa 3/4 im Ablagefach. Es wird aber noch
von Walzen gehalten und sogleich wieder zurückgezogen, im Drucker
gedreht, auf der Rückseite bedruckt und ausgegeben. Das erstmalige
Erscheinen des Blattes kannst du dir wie das kurzzeitige Herausstrecken
einer Zunge vorstellen.
Hoffentlich meint er das nicht ernst. ;-)
Post by Tilo Baumann
Ich vermute, daß es für den Versatz eine Rolle spielt, wie weit das
Blatt nach dem Bedrucken der Vorderseite herausgeführt wird, bzw. an
welcher Stelle genau die Walzen von der einen in die andere Drehrichtung
umschalten. Diese Stelle - stelle ich mir vor - wird von einem
Hardware-Sensor unter Bezug auf das Papiermaß bestimmt.
Was für ein Sensor? Lichtschranke wohl nicht, da sind 3mm zuviel. Mich
Soll heißen: Lichtschranken sind genauer und ließen keine Ungenauigkeit
von 3mm zu?

Hierzu erfuhr ich in diesem Thread, daß die Papierumkehr (wie lang ist
die herausgestreckte Zunge?) durch einen (Software?) Timer gesteuert
wird.
Post by Kallu Wiegand
stört ganz einfach, dass der Drucker auf die Rückseite mehr drucken kann
als auf eine Vorderseite, das muss Sofware sein.
Ich hatte geschrieben, bei Text brächte er eine Zeile mehr auf das
Papier. Das ist falsch. Alle Rückseiten beginnen 3mm höher und enden
3mm höher als die Vorderseiten. Sie enthalten aber nicht mehr Zeilen -
auch die Textseiten nicht. Entschuldigung bitte.


Tilo
Kallu Wiegand
2004-08-28 11:50:33 UTC
Permalink
Post by Tilo Baumann
Post by Kallu Wiegand
Was für ein Sensor? Lichtschranke wohl nicht, da sind 3mm zuviel. Mich
Soll heißen: Lichtschranken sind genauer und ließen keine Ungenauigkeit
von 3mm zu?
Jepp.
Post by Tilo Baumann
Hierzu erfuhr ich in diesem Thread, daß die Papierumkehr (wie lang ist
die herausgestreckte Zunge?) durch einen (Software?) Timer gesteuert
wird.
Gehe mal von einem Softwaretimer aus, sonst könnte Kyocera nichts von
einem Serviceparameter zur Behebung des Problems schreiben.

Bei einer zeitgesteuerten Papierpositionierung ist natürlich auch der
exakte Durchmesser der beteiligten Rollen wichtig, sonst stimmt die
Laufweite nicht.
Post by Tilo Baumann
Post by Kallu Wiegand
stört ganz einfach, dass der Drucker auf die Rückseite mehr drucken kann
als auf eine Vorderseite, das muss Sofware sein.
Ich hatte geschrieben, bei Text brächte er eine Zeile mehr auf das
Papier. Das ist falsch. Alle Rückseiten beginnen 3mm höher und enden
3mm höher als die Vorderseiten. Sie enthalten aber nicht mehr Zeilen -
auch die Textseiten nicht. Entschuldigung bitte.
Shit happens. Kam mir also zu Recht komisch vor. Entschuldigung
angenommen. ;-)

Gruß, Kallu
--
Schönen Rest vom Tag <
Tilo Baumann
2004-08-27 08:02:25 UTC
Permalink
Post by Thorsten Lange
[Versatz im Duplexbetrieb]
Post by Hans Obermann
1-4 mm sind als "normal" anzusehen. Wobei 90% aller geräte neuerer
bauart sich mit 1-2 mm begnügen.
ACK. Man sollte dabei auch beachten, dass man für zwei-, dreihundert
Der Drucker kostete mich 365 Euro. Er ist im Versand billigstens für
330 Euro erhältlich.
Post by Thorsten Lange
Euro einfach keine absolute Präzision erwarten kann.
Ich sprach von 3mm Versatz.


Es mag sein, daß ich bei Druckern dieser Preisklasse 3mm hinnehmen muß.
Das möchte ich gerade mit meiner Frage erfahren. Aber ich glaube es
nicht, weil sich ein solcher Versatz gerade mal für Entwürfe eignete.


Von Brother gibt es mit dem HL-5150D einen Duplexdrucker, der gut 60
Euro billiger verkauft wird. Kennt jemand dessen Versatz?



Tilo
Tilo Baumann
2004-08-27 07:49:46 UTC
Permalink
Post by Hans Obermann
Post by Tilo Baumann
Wieviel Druckversatz zwischen Vor- und Rückseite kennen andere Laser bei
Duplex?
1-4 mm sind als "normal" anzusehen. Wobei 90% aller geräte neuerer
bauart sich mit 1-2 mm begnügen.
Danke. Woher hast du diese Spannweiten - (halb)amtlich oder eigene
Erfahrung (oder beides)?

Kyocera schrieb mir übrigens zu dem Versatz von 3mm: Dieser könne
eventuell 'durch einen Serviceparameter verändert werden'. Sie testeten
das gerade und meldeten sich wieder bei mir.


Tilo
Hans Obermann
2004-08-27 14:48:54 UTC
Permalink
Post by Tilo Baumann
Post by Hans Obermann
Post by Tilo Baumann
Wieviel Druckversatz zwischen Vor- und Rückseite kennen andere Laser bei
Duplex?
1-4 mm sind als "normal" anzusehen. Wobei 90% aller geräte neuerer
bauart sich mit 1-2 mm begnügen.
Danke. Woher hast du diese Spannweiten - (halb)amtlich oder eigene
Erfahrung (oder beides)?
Kyocera schrieb mir übrigens zu dem Versatz von 3mm: Dieser könne
eventuell 'durch einen Serviceparameter verändert werden'. Sie testeten
das gerade und meldeten sich wieder bei mir.
Tilo
teils amtlich und teils eigene erfahrung, hab aber die frage etwas
missverstanden, ich dachte es geht um versatz (also ein textblock ist
komplett ein wenig verschoben) wenn eine zeile text mehr drauf passt ist
das ein treiber/software/firmwareproblem. Versatz kann man bei vielen
geräten durch irgendeinen parameter ändern. das wiedereinziehen für
duplex geschieht übrigens meistens durch timings (also er die firmware
stellt einfach nach X millisekunden eine kupplung um, damit das papier
wieder eingezogen wird). Ein sensor ist im normalfall im duplexweg nur
dazu da, papierstau zu erkennen. Da nutz es wenig am sensor rumzufeilen,
um den ein paar millimeter versetzt einzubauen.

bei deinem problem tippe ich schwer auf treiberproblem, vielleicht auch
firmware. tritt das nur bei ascii-texten auf oder auch bei
schreibprogramme wie word/openoffice oder gar bei pdf-dateien?

gruß hans
Tilo Baumann
2004-08-27 21:37:43 UTC
Permalink
Hallo, Hans,
Post by Hans Obermann
Post by Tilo Baumann
Post by Hans Obermann
Post by Tilo Baumann
Wieviel Druckversatz zwischen Vor- und Rückseite kennen andere Laser bei
Duplex?
1-4 mm sind als "normal" anzusehen. Wobei 90% aller geräte neuerer
bauart sich mit 1-2 mm begnügen.
Danke. Woher hast du diese Spannweiten - (halb)amtlich oder eigene
Erfahrung (oder beides)?
teils amtlich und teils eigene erfahrung, hab aber die frage etwas
missverstanden, ich dachte es geht um versatz (also ein textblock ist
komplett ein wenig verschoben) wenn eine zeile text mehr drauf passt ist
das ein treiber/software/firmwareproblem. Versatz kann man bei vielen
geräten durch irgendeinen parameter ändern. das wiedereinziehen für
duplex geschieht übrigens meistens durch timings (also er die firmware
stellt einfach nach X millisekunden eine kupplung um, damit das papier
wieder eingezogen wird). Ein sensor ist im normalfall im duplexweg nur
dazu da, papierstau zu erkennen. Da nutz es wenig am sensor rumzufeilen,
um den ein paar millimeter versetzt einzubauen.
bei deinem problem tippe ich schwer auf treiberproblem, vielleicht auch
firmware. tritt das nur bei ascii-texten auf oder auch bei
schreibprogramme wie word/openoffice oder gar bei pdf-dateien?
Es tritt bei allem auf, was ich drucke: ps, pdf, ascii (mit ziemlicher
Sicherheit auch bei Bildern).

Ich meine mit Versatz: auf der Rückseite eines Duplex Drucks ist die
erste Zeile dem oberen Rand 3mm näher als die erste Zeile der
Vorderseite. Entsprechend hört die Rückseite 3mm 'früher' auf. Das
gilt für jedes duplex gedruckte Blatt.

(Bei der Anzahl der ASCII Zeilen habe ich mich leider verzählt. Die
Anzahl der Zeilen ist auf beiden Seiten gleich groß. Hoffentlich hat
das niemand in Verwirrung gestürzt, obwohl die Behauptung verwirrend
war.) Daher kann ich mir schon vorstellen, daß der Versatz (in meinem
Sinne) durch ein falsches Timing verursacht ist.

Ich finde es interessant, daß die Umschaltung Zeit-gesteuert erfolgt.
Das erklärt auch, daß Kyocera den Versatz durch einen 'Serviceparameter'
ändern zu können glaubt.

Zum Treiber: Mein Rechner liefert Postscript, und der Drucker spricht
ps. Daher (?) und laut linuxprinting.org benötige ich keinen Treiber
sondern eine Postscript-Printer-Description-Datei. Das ist eine
ASCII-Datei, stammt von Kyocera und ist für Linux-Systeme.


Frage:
Sind die von dir genannten Toleranzen 1-4mm bzw. 1-2mm auf meinen oder
auf deinen 'Versatz' bezogen? Dabei habe ich nicht verstanden, was du
unter 'ein Textblock ist ein wenig verschoben' meinst.

Kannst du mir das erklären und die amtlichen Quellen nennen?


Gruß, Tilo
Hans Obermann
2004-08-28 12:46:05 UTC
Permalink
Tilo Baumann schrieb:
...
Post by Tilo Baumann
Sind die von dir genannten Toleranzen 1-4mm bzw. 1-2mm auf meinen oder
auf deinen 'Versatz' bezogen? Dabei habe ich nicht verstanden, was du
unter 'ein Textblock ist ein wenig verschoben' meinst.
Kannst du mir das erklären und die amtlichen Quellen nennen?
Gruß, Tilo
aha, also doch versatz. Der Kyo-Service wird das sicher regeln können,
dieser sog. servicewert wird nix anderes als dieses timing sein.

amtliche quellen kann ich dir nicht zeigen, sind auch technischen
manuals (for internal use only ;) )

mit "textblock ein wenig verschoben" meine ich genau das von dir
beschriebene, der text auf der rückseite beginnt und endet etwas höher
als auf der vorderseite. wie gesagt, lässt sich justieren, mit 3 mm
sollte man sich keineswegs zufriedengeben, auch wenn der hersteller
sagt, dass das in der spezifikation ist. der knackpunkt ist nämlich,
dass kaum ein hersteller seine spezifikationen für versatz und
schieflauf offenlegt.

wie gesagt, geh dem kyo-service etwas auf die nerven, wenn die nicht
gleich helfen können, meistens finden die jungs (und mädels) recht
schnell eine zufriedenstellende lösung.

gruß hans
Bernd Joh.
2004-08-29 18:05:54 UTC
Permalink
moin,

da hab ich es also doch so verstanden, wie du es
letztendlich gemeint hast. beim papiertransport, vor allem
beim duplexdruck, wird das papier ne ganze ecke bewegt. die
sensoren und kipphebel, die an der lokalisierung des blattes
beteiligt sind, haben gewissen reaktionszeiten. daher kann
man keine 100% exakte Kopie erstellen.
stark verdreckte drucker haben häufig große toleranzen, weil
die erkennungsmechanik durch den schmutz halt sehr träge
wird. es kommt halt zu versatz.

wie schon mal erwähnt, trifft dieses für deinen drucker
nicht zu. wenn es ein spezielles timing-problem des druckers
wäre, wären die verschiedenen foren voll davon.

ich tippe daher, wie auch schon mal erwähnt, auf eine
fehleinstellung im treiber selbst. da du linux nutzt kann
durchaus eine fehleinstellung in der ppd-datei in frage
kommen. kannst sie dir ja mal mit nem editor anschauen.
welches drucksystem nutzt du?
Post by Tilo Baumann
Es tritt bei allem auf, was ich drucke: ps, pdf, ascii (mit ziemlicher
Sicherheit auch bei Bildern).
Ich meine mit Versatz: auf der Rückseite eines Duplex Drucks ist die
erste Zeile dem oberen Rand 3mm näher als die erste Zeile der
Vorderseite. Entsprechend hört die Rückseite 3mm 'früher' auf. Das
gilt für jedes duplex gedruckte Blatt.
(Bei der Anzahl der ASCII Zeilen habe ich mich leider verzählt. Die
Anzahl der Zeilen ist auf beiden Seiten gleich groß. Hoffentlich hat
das niemand in Verwirrung gestürzt, obwohl die Behauptung verwirrend
war.) Daher kann ich mir schon vorstellen, daß der Versatz (in meinem
Sinne) durch ein falsches Timing verursacht ist.
Ich finde es interessant, daß die Umschaltung Zeit-gesteuert erfolgt.
Das erklärt auch, daß Kyocera den Versatz durch einen 'Serviceparameter'
ändern zu können glaubt.
Zum Treiber: Mein Rechner liefert Postscript, und der Drucker spricht
ps. Daher (?) und laut linuxprinting.org benötige ich keinen Treiber
sondern eine Postscript-Printer-Description-Datei. Das ist eine
ASCII-Datei, stammt von Kyocera und ist für Linux-Systeme.
der drucker bekommt die ps-daten vom rechner und setzt diese
auch eins zu eins um. wenn du aber ne falsche
treibereinstellung hast oder ne fehlerhafte ppd-datei
verwendest, rechnet dein rechner die daten aufgrund der
falschen treiber-informationen falsch in ps um und der
drucker druckt die vom rechner falsch berechneten ps-daten
richtig aus. der drucker macht also genau das, was die ps-
datei ihm mitteilt.
Post by Tilo Baumann
Sind die von dir genannten Toleranzen 1-4mm bzw. 1-2mm auf meinen oder
auf deinen 'Versatz' bezogen? Dabei habe ich nicht verstanden, was du
unter 'ein Textblock ist ein wenig verschoben' meinst.
Kannst du mir das erklären und die amtlichen Quellen nennen?
Gruß, Tilo
gruss
bernd
Tilo Baumann
2004-08-29 21:56:59 UTC
Permalink
Bernd Joh. schrieb im Artikel <***@uni-berlin.de>:

[...]
Post by Bernd Joh.
ich tippe daher, wie auch schon mal erwähnt, auf eine
fehleinstellung im treiber selbst. da du linux nutzt kann
durchaus eine fehleinstellung in der ppd-datei in frage
kommen. kannst sie dir ja mal mit nem editor anschauen.
welches drucksystem nutzt du?
Cups.

Ich verstehe deine Argumentation, ziehe aber (noch) nicht die selben
Schlüsse aus ihnen. Z.B. fand ich einen anderen Fehler des Druckers
vorher nirgends im Netz . Erst nach meiner Frage testete ein anderer
FS-1020D Nutzer seinen Drucker unter den geschilderten Bedingungen
(Duplex aus dem MF-Schacht) und bestätigte den Fehler auch für seinen
Drucker. Vorher hatte er niemals Duplex aus dem MF-Schacht gemacht.

So haben viele/alle ihre Geräte nicht in jeder Konstellation in Betrieb,
so daß manche Dinge nicht an die Öffentlichkeit kommen, obwohl sie
existieren.


Da die ppd-Datei von Kyocera stammt, vertraue ich ihr vorerst. Wäre sie
fehlerhaft, vermutete ich Rückmeldung in den Foren, obwohl auch hier
gilt, was ich im vorigen Satz sagte.

In der ppd-Datei stehen einige Timer Werte:
z.B.

*SuggestedJobTimeout: "0"
*SuggestedManualFeedTimeout: "0"
*SuggestedWaitTimeout: "120"

Außerdem steht darin vieles, wovon ich keine Ahnung habe - die ich mir
natürlich beschaffen könnte. Im Augenblick warte ich den von Kyocera
angekündigten 'Serviceparameter' ab. Vielleicht muß ich nur den
SuggestedWaitTimeout: auf 124 stellen.
Post by Bernd Joh.
der drucker bekommt die ps-daten vom rechner und setzt diese
auch eins zu eins um. wenn du aber ne falsche
treibereinstellung hast oder ne fehlerhafte ppd-datei
Außer ppd gibt es nichts, womit ich den Drucker treibe.
Post by Bernd Joh.
verwendest, rechnet dein rechner die daten aufgrund der
falschen treiber-informationen falsch in ps um und der
drucker druckt die vom rechner falsch berechneten ps-daten
richtig aus. der drucker macht also genau das, was die ps-
datei ihm mitteilt.
Danke für deine Überlegungen. Ich werde sicherlich noch öfter bei
dieser oder anderen Fragen auf sie zurückgreifen wollen.


Tilo

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